In Swakopmund haben wir nur eine Nacht verbracht. Heute ging es deshalb bereits weiter zur nächsten Station, Twyfelfontain. Ein vorsichtiger Blick frühmorgens aus dem Fenster gab Entwarnung. Es gab heute nicht den gefürchteten Nebel über Swakopmund. Der Himmel war schon frühmorgens blau.

50kg Fleisch und Haare wollten gekrault werden. Beethoven, der Hund des Hotelbesitzers, aus Europa importiert.

Vor dem Flug musste noch der Tank gefüllt werden. Der Norden von Namibia zeichnet sich durch die schlechte Erreichbarkeit aus. Deshalb sind auch die Tankmöglichkeiten für Flugzeuge stark beschränkt.

Der Flug war heute äusserst ruhig.

Schon aus großer Distanz war der Brandberg deutlich sichtbar. Dieser kleine Hügel, da fliegen wir doch einfach drüber. Fehlanzeige! Der Brandberg ist mit rund 2600 Meter Höhe nicht mehr eine kleiner Hügel sondern ein richtiger Berg. Wir haben uns schlussendlich für eine Umrundung auf der linke Seite entschieden.

Kaum ist der Brandberg umflogen, ändert sich die Landschaft dramatisch. Die Wüste muss einer Steinlandschaft weichen.

Wenig später taucht bereits der Airstrip unter uns auf, wo ein Fahrzeug der Lodge bereits auf uns wartete.

Die Lodge ist wunderschön in eine Steinlandschaft eingearbeitet. Man ist jederzeit in engem Kontakt mit der Tierwelt.

Hier gibt es keine geteerte Strassen mehr. Deshalb verursacht jedes Fahrzeug eine weit sichtbare Staubfahne. Wenn man sich wie wir in einem offenen Fahrzeug Safarifahrzeug befindet, heisst dass Luft anhalten und durch. Und natürlich die Kamera schützen.

Am Nachmittag besuchten wird die Felsenzeichnungen, für die Twyfelfontain bekannt ist. Der Name stammt von dem Zweifel, die der erste Siedler hatte, dass seine Fontain kein Wasser mehr bringt, “Zweifel-Fontain”.

Die folgende Zeichnung soll zwei solcher Fontains darstellen.

Es war zwar nicht ganz so heiss wie befürchtet, aber gefroren hat bestimmt keiner … 😉

Die Steine, auf denen die Zeichnungen sichtbar sind, befanden sich offenbar weiter oben am Berg, sind dann im verlaufe der Jahre aber herabgestürzt. Deshalb ist es gut möglich, dass es noch viele andere Zeichnungen existieren, diese aber nicht sichtbar, da verschüttet, sind.

Nach den Felszeichnungen gab es einen kurzen Abstecher zu ein paar Basaltsäulen, “Petrified Pipes” genannt. Diese konnten aber mit dem Zeichnung nicht mithalten.

Und was gab es nach der Arbeit? Richtig! Einen Sundowner bei entsprechender Stimmung: