Obwohl eigentlich nicht so viel für die Reise geplant werden sollte, war es schlussendlich eine Planungsorgie. Das lag daran, dass die Reise nach der anfänglichen Planung nochmals um 4 Wochen nach hinten geschoben wurde, da wir das Tet Festival anfangs Februar, wo jeder in Vietnam rumreist und deshalb viele Orte überlaufen sind, vermeiden wollten. Ausserdem wollte ich eine paar Tage Vögel beobachten, was man zu dieser Jahreszeit besser im Süden des Landes macht. Die Ha Long Bucht im Norden wollte ich auch nicht verpassen und ein Abstecher nach Kambodscha nach Angkor Wat sollte auch noch drin liegen. Rausgekommen ist ein Zickzack-Kurs mit 3 Flügen, die aber immer in der Nacht sind und ich somit am Tag immer noch etwas unternehmen kann. Apropos Flüge in Vietnam. Da muss man  immer mindestens eine Million investieren. Huch? Kein Problem, denn eine Million Dong entspricht knapp 50 Fr und somit sind die Flüge in Vietnam sehr billig Smiley .

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Gut, nun ist es also soweit. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das Einzige was noch fehlt ist die “Gewichtoptimierung” des Gepäcks. Dabei gibt es zwei Probleme. Einerseits habe ich einiges an Fotoausrüstung dabei, die recht schwer ist, sich aber nicht weiter optimieren lässt, da man z.B. ein Stativ einfach nicht nur halb mitnehmen kann. Anderseits liegt das Maximalgewicht des Gepäcks für die Inlandflüge in Vietnam nur bei 20 kg. Da nützt es wenig, dass man auf dem Flug nach Vietnam eigentlich 30kg Gepäck mitnehmen könnte. Das Resultat der ganzen Übung war aber durchaus beachtlich. Noch nie hatte ich ein so leichtes Gepäck auf einer Reise dabei, nämlich auf das Gramm genau 20 kg. Zum Opfer viel praktisch ein grosser Teil der Bekleidung.  Als Ausgleich dafür musste ich in erhöhtem Masse in Waschmittel investieren. Aber keine Angst, ich habe zumindest soviel Kleidung dabei, dass ich wenigsten einmal wechseln kann Zwinkerndes Smiley .

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Und das Wetter? Das Wetter in Vietnam ist für einen Newbie wie mich schwierig zu beschreiben. Es ist zweigeteilt, der Norden und der Süden haben komplett andere Verhältnisse. Im Süden wird es jetzt immer so um die 30 Grad sein, bei meist Sonnenschein. Der Norden hat jetzt Winter und dort kann die Temperatur bis auf 10 Grad fallen. Regen und Nebel können sich abwechseln und wenn man Glück hat gibt es auch etwas Sonnenschein. Egal wie, es wird nun Zeit, dem Winter für Ade zu sagen, denn wenn wir zurückkommen steht hier hoffentlich schon der Frühling vor der Türe.