Ursprünglich war der Tag etwas anderts geplant. Wenn man überhaupt von Planung reden kann. Aber dann kam alles anders. Was gestern bei meinem Auto raus wollte, war heute zuviel vorhanden. Dieses mal war es die Luft in Bewegung, genauer gesagt der Wind. Urspünglich hatte ich mich nämlich zu einem “Scenic Flight” zum Danali angemeldet.

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Am frühen Morgen sah alles auch noch sehr vielversprechend aus. Im Osten ging die Sonne hinter meiner Holzhütte auf.

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Stop! Zwischenfrage! Was hat das eigentlich in Amerika mit den Kissen auf sich? Jedes Mal hat es tausende davon. Ich frage mich schon, ob ich da etwas mit den Kissen nicht richtig verstanden habe und falsch mache … ? Jeder sachdienliche Hinweis ist herzlich willkommen!

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Der bekannte Zug zwischen Anchorage und Fairbanks. Ich hatte mir auch überlegt, damit zu fahren, musste die Idee dann aber begraben, das ich einfach nicht genügen Zeit dafür hatte. In dieser Region gibt es auch noch andere Züge. Einer, der von Takeenta nordwärts fährt, hält auf Verlangen zum irgendwo in der Wildnis an. Das gleiche gilt auch, wenn man zusteigen möchte.

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Zurück zum “Scenic Flight”. Am Morgen hatte alles noch sehr gut ausgesehen. Gegen Mittag zogen sich aber dann die Wolken über den Bergen zusammen und als ich dann am Flugplatz ankamm, musste der Flug wegen des Wetters leider abgesagt werden.

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Na dann auf zu neuen Abenteuern! Ich machte mich also mit dem Auto auf dem Highway Richtung Norden auf, um doch noch etwas näher zum Bergmassiv des Denali zu kommen. Distanzmässig sind es etwa 50 Kilometer, da ich aber zuerst noch von Takeetna 30 Kilometer zurück fahren musste, waren es dann gegen 80.

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Zur Abwechslung einmal etwas Action auf der Strasse. Je weiter nach Norden es ging, desto schneebedeckter wurde der Highway.

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Da das Wetter aber nicht besser wurde, konnte man auch aus dieser Perspektive die hohen Berge hinter den Ausläufern nicht sehen. Shit happens, das ist zumindest ein Grund, wieder hierher zu kommen.

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Nachdem ich einige Fotos gemacht hatte, ging es wieder nach Süden. In der Zwischenzeit hatte ich mir nämlich für die kommende Nachte eine weitere Cabin am Glen Highway organisiert. Bis dort hin waren es etwa 200 Kilometer. Kein Problem, einfach easy cruisen 🙂

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Da die Lichtverhältnisse nicht besser wurden, verzichtete ich auf manche Zwischenstops für Fotos. Was man auf dem folgenden Bild nicht sieht, ist der Wind. Der erreichte an dieser Stelle locker Island-Niveau.

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