Die Aktivitäten am heutigen Tage sind zweigeteilt. Zuerst werden wir einen kleinen Ausflug auf einen Nahegelegenen See machen. Nach dem Mittagessen geht es dann weiter mit dem Flugzeug in den Masai Mara Park, wo wir zweimal¨übernachten werden.

Da es gestern bei der Ankunft bereits am Ein dunkeln war, konnte ich noch kein Bild von der Sunbird Lodge machen. Das will ich an dieser Stelle nachholen. Die Lodge ist wirklich wunderbar! Soviel liebe zum Detail. Ausserdem liegt sie an einer herrlichen Lage oberhalb des Sees. Wir waren in der untere Reihe untergebracht. Das hatte neben der noch besseren Lage auch den Vorteil, dass wir durch die 111 Treppenstufen nach oben unsere Fitness verbessern konnten.  

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Während des Frühstücks kann man ohne Problem Vögel beobachten, da diese fast die Greifnähe gefüttert werden und das Angebot dankend annehmen. Hier folgt aber nur eine kleine Auswahl. Ich bin zudem während des Frühstücks noch mit dem Blog-Eintrag vom letzten Tag am kämpfen, da ich am Vorabend, auf der Veranda sitzend, beim Schreiben eingeschlafen bin …

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Der See, auf dem wir heute morgen eine Bootsfahrt machen wollen, liegt eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt. “Eine halbe Stunde” scheint hier ein allgemeiner Zeitbegriff zu sein, der besagt, dass etwas länger als “10 Minuten” dauert, was wiederum bedeutet, dass etwas bis zu zu einer “halben Stunde” dauern kann, aber eben nicht länger.

Mit zwei kleinen Booten kleinen Booten machen wir uns auf den See, um von dort aus die Tierwelt zu beobachten. Da es bereits 10 Uhr ist, ist das Licht für gute Fotos schon zu grell. Macht aber nichts, denn es geht hier ja nicht um das ultimative Tier-Foto, sondern mehr um etwas von der Stimmung rüberzubringen.

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Ein Kormoran beim Trocknen der Flügel.

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Wohl ein heisser Kandidat für den “Hässlichster Vogel” Preis, der Maribu.

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Ganz im Gegenteil ein “Pied Kingfisher”, der immer ein gute Figur macht.

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Und ein Verwandter von ihm, der “Giant Kingfisher”, kurz nach dem Start mit noch ausgefahrenen Flaps. Die Übersetzung von Tiernamen ist übrigens ein totales Glückspiel. Fast nie kann man es nämlich mit einer 1:1 Übersetzung versuchen. So heisst der “Kingfischer” auf Deutsch “Eisvogel”. Eis-Vogel? Macht Sinn bei 30 Grad im Schatten.

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Sacred Ibis

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Eine “Egyptian Goose” – “Nilgans” mit einer perfekten Zweipunkte Landung.

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Ein Hypo beim “Sünnele”

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Der Versuch, einen Fish Eagle mit einem Fisch anzulocken scheiterte leider und so gibt es nur eine entfernte Flugaufnahme.

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Die Zeit ist leider viel zu schnell vorbei. Wir müssen wieder zurück, damit wir rechtzeitig zum Masai Mara Park weiterfliegen können. Da der Landeplatz von gestern für eine vollbesetzte Maschine etwas zu kurz ist, wird der Flieger von unseren Piloten kurz auf einen mit einer längeren Bahn “umparkiert”. Das gibt uns auch die Möglichkeit, eine Landung einmal von aussen zu sehen.

Bis die Maschine da ist, warten wir in der “Abflug Lounge”.

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Weniger später hört man Motorengeräusch und bald danach taucht der Cargomaster über unseren Köpfen auf.

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Die Landung auf der Grasspiste bei Seitenwind

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Bei laufendem Motor steigen wir ein und wenigen Minuten später sind wir bereits in der Luft Richtung unserem nächsten Ziel.

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Schattenspiele an einem Berg, nennen wir ihn deshalb Drachen- oder Entenberg.

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Auf dem Flug wird spontan entschieden, wieder in die nördliche Hemisphäre zurückzukehren, um dort noch eine kleine Sightseeing–Tour einzubauen. Nachdem wir nun dem N(orden) im GPS definitiv Adieu gesagt haben, kehren wir wieder nach Süden um und konzentrieren uns für den Rest der Reise ganz auf das S.

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Gegen Abend ziehen wie gestern abermals Regenwolken auf. Hier haben wir gerade eine kurze Zwischenlandung gemacht. Noch ein Wort zu dem beiden Zwischenstopps: Für einige von uns kommen diese Stopps äusserst gelegen, da sie in den letzten Tagen überaus häufig das Stille Örtchen aufsuchen wollten bzw. mussten … und auch heute keine sich bietende Möglichkeit ausliessen … sicher ist sicher … Winking smile

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Wir durchfliegen einige Regenschauer und es gelingt mir sogar, einen Regenbogen zu fotografieren.

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Interessante Geometrie dieser Felder.

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Und abermals Lichtspiele

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Kurz vor Sonnenuntergang landen wir auf einem kleinen Flugfeld im Park. Die Mannschaft aus dem Camp wartet bereits auf uns, da wir uns doch etwas verspätet hatten.

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Auf der Fahrt ins Camp gibt es ein kurzes “Game Drive”-Warmup. Für mehr als eine paar Sonnenuntergangsfotos reicht das verbleibende Licht allerdings nicht mehr.

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Sonnenuntergangsstimmung. Einzig eine Elefanten- oder Giraffen-Silhouette fehlt hier als Hintergrund.

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Nachdem wir in unserem Bush Camp angekommen sind, gibt es bald das Nachessen im Gemeinschaftszelt.

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Wir werden in diesem Camp zwei Mal übernachten und morgen früh zum ersten richtigen Game Drive aufbrechen. Stay tuned!

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