Heute war wieder ein “flying day” angesagt. Es ging quer durch Namibia ins Nhoma Camp, das in der Region von Tsumkwe liegt. Kurz nach dem Start hatte wir nochmals die Möglichkeit, das Farbenspiel des Marienfluss aus der Luft zu bewundern.

Dann ging es nach einer scharfen Linkskurve über sich langsam verändernde Landschaft zu unserem Tankstop in Ondangua.

Wie man erkennen kann wird es grüner und grüner und auch stärker besiedelt.

Der Tankstopp in Ondangua war ereignislos, einmal abgesehen von der neuen Erkenntnis, dass es 5 Leute braucht um eine Caravan zu betanken: einer der arbeitet und vier Supervisors, die die Arbeit überwachen bzw so tun also ob sie etwas Sinnvolles machen würden.

Der Airstrip des Nhoma Camps brachte eine gewisse Unsicherheitskomponente mit sich, da noch vor einem halben Jahr eine Landung wegen der tiefen Löcher und umgestürzten Bäumen nicht möglich gewesen wäre. Bei einem ersten Überflug präsentierte er sich heute aber in bester Qualität, dank umfangreicher Arbeit vom Nhoma Camp, und wenig später setzten wir sicher auf.

Was macht man, wenn nicht genügen Sitzplätze im Fahrzeug von dem Airstrip zur Lodge verfügbar sind? Man bekommt einen Upgrade zum deluxe 360° Sitzplatz mit aktiver Kühlung

Nach der Ankunft im Camp war zuerst relaxen angesagt, gefolgt von mehr relaxen und schlussendlich gab es noch eine Extra Portion Relaxen dazu. Am späten Nachmittag unternahmen wir dann noch etwas, nämlich einen Spaziergang ins nahe gelegene San-Dorf, die auch als Buschmänner bekannt sind.

Melone und Mais auf dem Feuer fürs Nachtessen

Zufällig waren zwei aus unserer Reisegruppe auf einem Roadtrip durch Namibia im November 21 schon im Nhoma Camp vorbeigekommen. Dabei war ein talentierter Gitarrenspieler aufgefallen, der aber keine Gitarre besitzt. So wurde beschlossen, auf dieser Reise ihm eine aus der Schweiz mitzubringen, die er dankend annahm und uns gleich ein Lied vorspielte.

Heute gab es den Sundowner wieder einmal am Lagerfeuer, wo sich all jene schon versammelt hatten, die es bereits aufgegeben oder gar nicht erst versucht hatten, ihre Smartphones über die völlig überlastetet Internet Verbindung zu synchronisieren.