4.+5. September.

Heute war der Tag der Heimreise leider schon da. Wir konnten noch bis 11:00 in der Forest Lodge “rumhängen” und packen. Danach ging es zum Flugplatz nach Hoedspruit. Den Namen kann ich immer noch nicht richtig betonen, obwohl ich es schon mehrfach in den letzten zwei Wochen gehört habe. Ich muss wohl für einen weiteren Betonungs-Kurs nochmals hier hin … 😉

Das Packen für die Rückreise war mühsam. Ich hatte auf meinem kurzen Zwischenstopp nach Amerika recht schnell die Sachen für Südafrika umpacken müssen. Dabei bin ich aus Zeitgründen nicht wie sonst üblich vorgegangen sondern habe einfach im Stile “im Zweifelsfall ist etwas dabei” gepackt. Das hat mir irgendwie die ganze Reise Mühe bereitet. Auch war immer alles am falschen Ort. Zudem war ich mit dem Gewicht recht am Limit. Nach einiger Zeit hatte ich es aber doch geschafft und konnte noch ein paar Fotos von unsere Unterkunft, der Forest Lodge machen.

Hier sieht man den Eingang zum Schlafzimmer:

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Und das ist der Ausblick vom Vorzimmer in den Wald. Ich konnte von hier aus mehrfach Tiere beobachten.

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Der Vorplatz zur Wohnung. Man beachte das Nyala Weibchen auf der rechten Seite. Jeden Morgen, wenn ich die Türe aufmachte, stand hier auch Kudu und begrüsste mich zum neuen Tag um dann schnell im Dickicht zu verschwinden.

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Das ist der Blick vom “Esszimmer” auf den Teich. Durch die Beleuchtung kann man die Tiere auch beim Trinken in der Nacht beobachten. Alles ist offen, was zu dieser Zeit am Abend einen gewissen Coolness-Faktor hat. Auf jeden Fall beschlossen wir, das zweite Nachtessen in der Boma zu geniessen. Boma ist etwas typisch Afrikanisches. Es beschreibt einen Platz, der als Windschutz von einer Schilfwand umgeben ist und in der Mitte einen Feuerplatz hat. Sehr angenehm und auch schön warm. Leider habe ich es versäumt, davon ein Bild zu machen.

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Alles Gute hat sein Ende und so hiess es um 11:00 das letzte man in das Safari-Auto zu klettern.

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Der Weg zum Flugplatz war wie erwartet sehr windig aber wegen der fortgeschrittenen Tageszeit nicht wirklich kalt. Der Security-Check am Flughafen war erwähnenswert. Er findet erst statt, wenn man einsteigt. Dann muss man seine Sachen auf einen Tisch legen und durch eine “Beep”-Türe gehen. Normalerweise wird man speziell untersucht, wenn es pfeift. Hier scheint es aber so, dass man entweder sowieso nicht genauer untersucht wird oder aber nur, wenn es nicht “Beep” macht. Auf jeden Fall machte es immer “Beep” und niemand störte es. Nachdem man diese Hürde genommen hatte, musste man mit seinen Sachen zu einem anderen Tisch gehen. Dort sollte die Durchsuchung des Handgepäcks stattfinden, da es kein Durchleuchtungsgerät gab. Die Durchsuchung war aber bereits beendet, nachdem ich den Reisverschluss zurückgezogen hatte. Reinschauen wollte nämlich niemand. Sicher in Johannesburg sind wir aber trotzdem angekommen.

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Für den Flug von Johannesburg nach Zürich hatte ich mich schon vor der Abreise zu einem Upgrade mit Meilen angemeldet und auch kurz vor der Abreise bestätigt bekommen. Mangels besserer Fotos, es war ja ein Nachtflug, hier eben nochmals etwas Kulinarisches …

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Vorspeise:

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Da man in Zürich erst nach 06:00 landen darf, wir aber wegen günstiger Winde früher da waren, gab es eine Ehrenrunde über Zürich. Hier sieht man Zürich mit der Zürichsee und den Bahnhof im Vordergrund.

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Letzte Hürde: Hat es das Gepäck auch bis nach Zürich geschafft, ja oder nein? … JA! Etwa das fünfte Stück, dass auf dem Band lag.

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Und so war nach rund 20000 Kilometer wieder wohlbehalten zurück! Danach gab es eine kurze Dusche und dann ab ins Geschäft. Gearbeitet habe ich diesen Tag aber nicht wirklich, da ich allen ein paar Fotos zeigen musste.

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Meine Reise in den Krüger Park auf der Weltkarte, aufgezeichnet mit einem GPS-Tracker.

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