Die Reise nach Argentinien ging zuerst mit dem Zug nach Basel. Von dort dann via London nach Buenes Aires und dann nach ein paar Stunden Aufenthalt weiter nach Salta im Nordwesten des Landes. Wir waren aber noch nicht weit gekommen, sprich dem Check-In in Basel, da gab es schon die ersten Probleme. Eine Reisetasche war zu schwer. Zwar nicht viel, aber die Lady am Schalter hatte offenbar einen schlechten Tag und so wurde das ganze Prozedere zur Geduldsprobe für uns und alle die anderen Reisenden hinter uns, die auch noch einchecken wollten. Da ich mit zwei Taschen unterwegs war und gewichtsmässig noch einige Kapazität hatte, wurden ein Paar schwere Schuhe in meine Tasche umgeladen. Ausserdem brauchte es noch einiges an Überredungskunst, bis sie für mein Zusatzgepäck eine Rechnung ausstellte, sonst hätte ich für die drei Flüge drei mal den gleiche Preis zahlen könnnen.

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Danach ging es endlich los. Der London-Flug war schnell vorbei. So schnell, dass unsere Reisegruppe nicht einmal Zeit hatte, für ein Foto aufzuschauen.

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Danach aber war es mit der Schnelligkeit vorbei. 13 Stunden und 20 Minuten Flugzeit nach Argentinien, Holzklasse. Da ich nicht so zusammenklappbar bin wie meine Foto-Stative, fanden meine Beine das nach 10 Stunden nicht mehr zu lustig und bald gesellte sich auch noch der Nacken dazu. Jaja, ich bin hier etwas wehleidig … Winking smile Wegen Mangels von besserer Fotos hier das Nachtessen, Nährwert war vorhanden, Genuss hielt sich in Grenzen.

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Da ich in der Mitte des Fliegers sass, konnte mein GPS den Weg nicht aufzeichnen. Deshalb hier ein Foto vom Bordsystem.

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In Buenes Aires wurden wir abgeholt und zur Erholung irgendwohin ins Grüne gefahren. Eigentlich war geplant, dort in einem Restaurant (das der Schwägerin oder so ähnlich unseres Reiseführers gehört) etwas zu essen. Da aber genau an diesem Sonntag Wahlen waren, war alles geschlossen. Also wurde improvisiert und die beiden Touristenführer, die uns hier in Buenes Aires zusätzlich betreuten, erzählten uns viele interessante Tatsachen über das Land in ungewohnter Umgebung.

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Ein weiter Punkt war die Schulung in der Zubereitung und des Genuss von “Mate”, des Nationalgetränks der Argentinier. 2011 lag der Durchschnittliche Verbrauch bei 6.8 kg …

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Ganz schön kompliziert. Wenn ich einmal Zeit hab und es noch besser verstanden hab, werde ich es noch genauer ausführen. Nur soviel: Der ganze Becher ist mit dem “Mate-Kraut” gefüllt, dann macht man Wasser rein und saugt an der Bombilla, dem Trinkrohr.

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Das Gerät, das ein richtiger Argentinier eigentlich immer bei sich hat.

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Wir verbrachten noch einige Zeit an diesem Ort mit dem Genuss von Mate und Argentinischer Süssigkeiten.

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Die Sonne stand sehr hoch, kein Wunder, sind wir hier doch sehr nah am südlichen Wendekreis und es geht gegen Sommer.

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Ich schaute mich auch noch etwas nach der lokalen Tierwelt um meine Fotoapparate etwas einzustimmen.  Neben superfaulen Hunden und Katzen

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gab es auch einige Vögel. Da es hier ja Richtung Frühling/Sommer geht, war alles daran, eifrig Material für den Nestbau zu suchen oder irgendwelche Widersacher zu vertreiben. Und Mangels eines Vogelführers für Argentinien haben wir wieder einmal das Mr. X und Mrs Y. Problem …

Also, hier sieht man ganz klar Mrs. X am Stolzieren.

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Ob das nun Mr. Y sei oder nicht ist an dieser Stelle irrelevant. Auf jeden Fall beobachtet er genauestens die

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die tieffliegende Flugstaffel bestehend aus grünen Papageien.

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Ein anderes Exemplar am Boden bei der Futtersuche. Ich war zu faul, mich in die richtige Position bezüglich gutem Lichteinfall zu begeben. Aber was soll’s, wir werden angeblich noch viele Papageien sehen.

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In Argentinien wurde offenbar der Tor-Schiedsrichter schon lange eingeführt. Bei uns scheiden sich ja immer noch die Geister über dies Funktion.

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Irgendwann machten wir uns wieder auf zum Flughafen. Die Inlandflüge gehen von einem anderen Flugplatz aus, der näher zum Zentrum der Stadt liegt. Wir werden die Stadt am Ende unsere Reise besuchen. Auf der Strasse fällt sofort auf, dass es die Argentinier offenbar lieben, ganz nahe an der Strasse zu Picknicken und/oder Grillen. Sobald es einen Baum mit Schatten hat findet man bestimmt ein Auto und ein paar Leute. Die “Fahrt ins Grüne” äusserst optimiert.

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Glücklicherweise hatten wir dieses Mal beim Einchecken keine Problem, der Mann am Schalter sagte immer nur “non problemo”, und so ging es weniger später weiter nach Salta

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Mit im Flieger waren etwas 40 Kinder eines Ruggby-Teams von Salta, die für eine Spiel in die Hauptstadt geflogen waren. Für Stimmung war also gesorgt. Ich frage mich, ober der Pilot die Maschine während des Fluges immer wieder neu trimmen musste, da alle überall waren, nur nicht auf ihrem Sitzplatz …

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In Salta wurden wir von Pueblo, unserem Fahrer und lokalem Tourguide, abgeholt und die Sachen auf unsere Fahrzeug verladen.

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Nachdem wir das Hotel bezogen hatten gab es noch ein feines Argentinisches Nachtessen. X zur Vorspeise, wobei X irgendetwas mit Panilles oder so ähnlich war.

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Und danach eine “mittelgrosses” Stück Lama-Fleisch. Es hat nicht einen speziellen Geschmack, wie zum Beispiel Lamm, sondern kann mit einem Plätzli verglichen werden.

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