Mit dem Nhoma Camp war der erste Teil unserer Reise abgeschlossen, die Spirale durch Namibia. Es war wieder eine fantastische Zeit und Eindrücke, die wir erleben durften. Der Tourismus scheint nach den Wirren der letzten zwei Jahre aktuell deutlich anzuziehen. In diversen Camp hatten sie gute Buchungszahlen für die nächsten Monate. Gute Neuigkeiten für die Angestellten der Camps. Goodbye Namibia, welcome Botswana!

Bevor wir aber abheben konnten, gab es noch eine Runway-Inspection um sicherzustellen, dass alles noch in Ordnung ist und nicht etwa über Nacht ein Elefant etwas “gesändeltet” hatte. Die machen das nämlich um an Salz zu kommen und wie man sich leicht vorstellen kann, kann dadurch ein Loch im Boden entstehen, das unserer Caravan, egal wie geländegängig sie ist, Bauchschmerzen verursacht hätte.

Nach kurzer Zeit überflogen wir die Tsodilho Hills, wo wir in ein paar Tagen die alten Felsmalereien anschauen werden.

Irgendwann war dann der Okavango Fluss erreicht, der das bekannte Delta mit Wasser speist.

Beim Anblick solcher Flussschlaufen schlägt das Fotografenherz schneller, was sich auch direkt auf den Verschluss der Kamera überträgt.

Das Stempeln bei Ausreise und Einreise war erstaunlich effizient. Wir waren aber auch richtige Streber und hatten alle Formulare schon vorher ausgefüllt 😉

Als wir auf dem Savuti Airstrip in Botswana landeten, war weit und breit nichts von unserem “Airport” Shuttle zu sehen. Waren wir überhaupt am richtigen Ort gelandet? Wo liegt die Lodge? Konnten wir zu Fuss dorthin gehen? War die Buchung für den richtigen Tag?

Das Airport “Terminal” gab auch keine weiteren Information bezüglich dieser Fragen preis, ausser dass für einen Notfall, die entsprechende Ausrüstung zur Verfügung stünde …

Im Busch fanden wir eine vielversprechende Möglichkeit, uns selbst zur Lodge zu fahren, die allerdings an der fehlenden Batterie für den Starter scheiterte.

Wir waren schon dabei, die Caravan für einen Erkundungsflug wieder bereit zu machen, als schlussendlich doch noch die Fahrzeuge der Lodge eintrafen und uns zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte brachten.

Savuti liegt am südwestlichen Ende des Chobe National Parks und damit waren wir beim richtigen “Game Drive” Teil unserer Reise angekommen.

Hier ein paar Impressionen von unserem ersten Gamedrive am Abend.

Und gleich eine dosierte Ladung an Vögeln.

Bei der Sichtung der Fotos ist mir aufgefallen, dass den üblichen Beutetiere der Rauptiere, die in grosser Zahl vorkommen, nicht die nötige Beachtung geschenkt wurde. Ich möchte mich für diesen Fehler bei den entsprechenden Spezies in aller Form entschuldigen und gelobe Besserung. Die Entschuldigung wurde von diesem Impala wohl nicht akzeptiert…

Den Abschluss bildeten vier Löwen, die ziemlich faul im Grass lagen und ausser Gähnen, Strecken und Kuscheln nicht viel machten.

Es war doch die rede von 4? Korrekt, einer war der Meister im Faulenzen und hatte sich in einem nahen Busch verzogen.

Zurück in der Lodge gab es noch Besuch am nahe gelegenen Wasserloch.