Der aufmerksame Leser mag sich fragen, was denn hinter dem Kürzel NaBoZi22 steht. Nun, die Antwort ist einfach: Namiba-Bozwana-Zimbawe 2022. Und das beschreibt auch ziemlich genau, wo wir in den nächsten drei Wochen hin reisen werden. Der Tüpflischisser wird bemängeln, dass wir doch in Südafrika starten und es deshalb doch treffender ZaNaBoZi22 heissen sollte. Ok, guter Punk, akzeptiert. Da unsere einzige Aktivität in Südafrika das Ausfüllen von diversen Entry und Exit-Formularen ist, habe ich das aus künstlerischer Freiheit einfach wegoptimiert. Das soll nicht abwertend sein, denn man kann auch da super Reisen machen. Das nächste Mal dann. Eigentlich bin ich sehr positiv eingestellt bezüglich diesen Formularen. Denn ursprünglich hätten wir bei jedem Grenzübertritt einen PCR-Test machen müssen. Und da ist doch ein wenig Schreibarbeit ein deutlich angenehmerer Zeitvertreib als sich In-Der-Nase-Rum-Stochern-Lassen… 🙂 Es lebe das Formular!

Zurück zu Nabozi22. Die Idee dazu entstand auf unserer NaBo19-Reise, ebenfalls nachzulesen in diesem Blog oder ein Kurzversion als Video auf Youtube. Da wir alle schon mehrfach in dieser Region unterwegs waren, kam die Idee auf, eine “off-the-beaten-track” Reise zu planen, die nur Orte ansteuert, an denen noch niemand war, quasi ein “Namibia Abenteuerlich”. Das alles wurde für 2021 geplant. Dann kamen leider diese kleinen Viecher und haben den ganzen Plan durcheinander gebracht. Nun sind wir im Jahre 2022, die kleinen Viecher sind zwar immer noch da, aber man hat sich damit arrangiert, muss nur noch Formulare ausfüllen und kann trotzdem reisen.

Ganz so abenteuerlich wie ursprünglich geplant ist der Namibia Teil unsere Reise nicht mehr. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich einfach schon viel von diesem Land gesehen habe. Aber man kommt immer gerne wieder. Und wie es der Zufall so will waren wir auf unserem 21 Roadtrip durch Namibia genau in einem Camp, wo wir auch auf dieser Reise einen Stop machen werden ohne das vorher zu wissen. Doch dazu später mehr…

Hier ist die geplante Route mit allen Zwischenstopps. So werden wir zum Beispiel im Fish River Canyon nur einen Stopp einlegen und nicht in der Lodge übernachten. Ein andere Zwischenstopp ist zum Beispiel in Moewe Bay. Würden wir da übernachten, bräuchte es so etwas wie Nas-o-pax wegen dem “etwas” intensiven Geruch der vielen Robben …

Der Plan wäre, dass ich regelmässig von unseren Abenteuern berichte, wobei ich dieses Mal auf Satelliten-Kommunikation verzichte, da es in den Camps immer mehr Internet gibt, auch wenn sie “in the middle of nowhere” liegen. Und wenn es dann einmal nichts hat, dann hat es eben nichts. 🙂 Dafür gibt es den Tracker, der unsere Position (in der Theorie) in Echtzeit anzeigt. So weiss man wenigstens, wenn wir für einen Espresso noch schnell einen ungeplanten Zwischenstopp in Purros gemacht haben.